FUKUSHIMA MAHNT:
ATOMANLAGEN JETZT ABSCHALTEN!

Anti-Atom-Demo in München


Am Sonntag, den 11. März 2012, ein Jahr nach Beginn der atomaren Katastrophe in Fukushima, finden sechs große Demos und Aktionen in verschiedenen Städten und an Atomstandorten statt. Demonstrieren Sie mit!

Gemeinsamer Aufruf des Demo-Bündnisses:

Am 11. März 2012 dauert die Katastrophe von Fukushima schon ein Jahr an. An diesem Tag gedenken wir der Opfer und wenden uns gegen die weitere Nutzung der Atomenergie. In Deutschland, in Europa, weltweit.

In Deutschland demonstrieren wirBRD-Karte mit den Demo-Orten: Brokdorf, Hannover, Asse, Gronau, Neckarwestheim und Grundremmingen.

  • an der Urananreicherungsanlage in Gronau: Solange zehn Prozent aller AKW weltweit mit angereichertem Uranbrennstoff aus Gronau versorgt werden können und solange die Bundesrepublik für Atomgeschäfte in aller Welt bürgt, kann von einem Ausstieg aus der Atomenergie keine Rede sein!
  • an den Atomkraftwerken Gundremmingen, Neckarwestheim und Brokdorf sowie in Hannover (AKW Grohnde): Gundremmingen ist wie Fukushima ein Siedewasser-Reaktor. Neckarwestheim steht in einem erdbebengefährdeten Gebiet. Das Betriebsgelände von Brokdorf liegt in einer Senke, tiefer als der Wasserspiegel der Elbe. Der Stahl, der vor 30 Jahren in Grohnde verbaut wurde, war schon damals technisch überholt.
  • mit einer Lichterkette zwischen Braunschweig-Thune, ASSE II und Schacht KONRAD: Hier setzen wir ein deutliches Zeichen gegen den unverantwortlichen Umgang mit Atommüll.

Wir wollen einen schnellen Ausbau Erneuerbarer Energien in der Fläche: Dezentral, demokratisch und sozial. Diesem Ziel steht die Atomenergie entgegen. Es gibt keine friedliche Nutzung von Atomkraft. Der Weiterbetrieb der noch am Netz befindlichen Reaktoren und Atomanlagen ist nicht vertretbar.

Darum: Schluss damit! Atomausstieg jetzt!

Die Demonstrationen am 11. März werden von einem breiten Bündnis aus regionalen Bündnissen vor Ort und bundesweiten Organisationen organisiert und getragen. Mehr dazu auf www.fukushima-2012.de.


Banner: Fukushima mahnt: Atomanlagen jetzt abschalten. 11. März 2012 Demonstrationen zum Jahrestag.

Text und Bilder: Campact


Wer liest hier gerade?

Aktuell sind 94 Gäste und keine Mitglieder online

.ausgestrahlt

Blog-Beträge auf .ausgestrahlt
  • Rumpelstilzchen und der Loslass-Schmerz

    Die Erneuerbaren haben die AKW längst ersetzt, die Reaktoren sind im Rückbau. Selbst weltweit spielt Atomkraft nur noch eine marginale Rolle. Doch die Rechten wüten weiter gegen die Energiewende. Heute: die angeblichen #AKWfiles

  • Ukraine: Atomenergie bleibt eine Katastrophe

    38 Jahre nach Tschernobyl, die Ukraine zwischen Krieg, AKW-Neubauplänen und Ruinen-Rückbau. Es sind Schlagzeilen zur fast gleichen Zeit aus demselben Land, die unterschiedlicher nicht sein können: die Ukraine will ihre Atomwirtschaft ausbauen – und „Kampfdrohnen-Zwischenfall am AKW Saporischschja“.

  • Ein Jahr ohne AKW – Wie gut!

    Das Abschalten der letzten deutschen AKW am 15. April 2023 war gut für die Menschen in Deutschland, vermindert die atomaren Gefahren und macht den Weg frei für die Energiewende.

  • Schneller in die Sackgasse?

    Wollen die zuständigen Behörden die Standortsuche für ein tiefengeologisches Atommüll-Lager abkürzen? Aussagen auf dem Zweiten Forum Endlagerung lassen aufhorchen.

  • „Wir wären alle gefangen gewesen“

    Susumu Kitano hat das AKW Suzu mit verhindert und streitet mit einer Klägergemeinschaft für den Rückbau des AKW Shika. An Neujahr hätte es in beiden zum Super-GAU kommen können.

  • Erster Erfolg

    Das Atommüll-Zentrum Würgassen, das die Einlagerung in „Schacht Konrad“ beschleunigen sollte, wird nicht gebaut: ein Erfolg des jahrelangen Protests. An „Konrad“ selbst hält die Politik weiter fest – noch.

Redaktion

 
 

Cookies