Wie hoch ist ihr Restrisiko?
X:enius auf arte
Brückenenergie Braunkohle – Wie hoch ist ihr Restrisiko?
Arte+7: 21.06-28.06.2014
Deutschlands größte Stromquelle ist weder die Atomkraft noch die Windenergie. Es ist die Braunkohle. Und das wird in den nächsten Jahren auch so bleiben. Grund dafür ist auch die sogenannte »Energiewende«: Der wegfallende Atomstrom muss ersetzt werden, Wind und Sonne können das vorerst noch nicht leisten. Braunkohle soll daher »Brückenenergie« sein.
Gunnar Mergner und Carolin Matzko prüfen, was das für Konsequenzen hat. Ihre Reise mit dem »X:enius«-Mobil führt sie deshalb in den Osten Deutschlands, in die Lausitz, aus der ein Drittel des deutschen Braunkohlestroms stammt. Bekannt ist die Region nicht nur für ihre Energieproduktion, sondern auch für ihre besondere Kultur: die Kultur der Sorben, einer nationalen Minderheit mit eigener Sprache. Die sorbische Sprache und Kultur wird nur noch in wenigen Dörfern gepflegt. Eines dieser sorbischen Dörfer ist Rohne. Doch auch Rohne soll für den Abbau von Braunkohle weichen.
Das größte Problem bei der Verstromung von Braunkohle ist das klimaschädliche Kohlendioxid, das aus den Kraftwerksschloten entweicht. In der Lausitz prüft man, wie man das Treibhausgas abscheiden könnte, um es dann in Gesteinsschichten unter der Erde zu lagern. Das erinnert an die Endlagerung von Atommüll … Wie hoch ist also das »Restrisiko« der Brückenenergie Braunkohle?
Quelle: arte.tv
Bild aus X:enius
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