Japaner demonstrierten gegen Atom


Japanische Antiatomsonne.

Düsseldorf, 25. August 2012. Die Solidaritäts-Demonstration gegen Atomenergie und das Wiedereinschalten der Reaktoren in Japan, organisiert aus den Reihen der in Düsseldorf und Umgebung wohnenden Japanerinnen und Japaner, wurde trotz mancher Widrigkeiten als gelungen wahrgenommen.




Japanerin mit Megafon.

Nach Veranstaltungen in Berlin zeigten nun auch Japaner in Düsseldorf ihre Solidarität mit den Demonstranten in ihrer Heimat für den Ausstieg aus der Atomkraft.


Der japanische Deutsch-Rapper Blumio und der international bekannte Filmregisseur und Künstler Shinpei Takeda unterstützten die Aktion in Düsseldorf.


Erst im Juni hatte die japanische Regierung trotz der immer lauter werdenden Stimmen aus der Bevölkerung den Wiedereinstieg beschlossen. In Tokio versammeln sich mittlerweile jede Woche über 80.000 Menschen zu Protesten.


Reiko Müller-Shiba: »Wir arbeiten weiter für den Ausstieg aus der Atomenergie, bitte unterstützt uns auch weiter! Danke an alle!«


Hier seht ihr die 4-minütige Nachrichten-Sendung des WDR


Fotos aus dem Video von WDR Lokalzeit Düsseldorf




Wer liest hier gerade?

Aktuell sind 265 Gäste und keine Mitglieder online

.ausgestrahlt

Blog-Beträge auf .ausgestrahlt
  • Berliner Atomzwist

    Schwenkt die neue Bundesregierung in der EU auf Pro-Atom-Linie um? Der SPD-Umweltminister widerspricht. Aber der Streit ist noch nicht ausgefochten.

  • Belgien stoppt den Atomausstieg

    Die belgische Regierung hat den gesetzlich verankerten Atomausstieg gekippt. Die Zukunft der vier noch laufenden Atomkraftwerke ist nun ungewiss - der Betreiber selbst will sie abschalten. Die Politik hat den Wunsch nach Neubauten – doch tatsächlich boomen ausschließlich die erneuerbaren Energien.

  • Atommüll auf dem Weg nach Deutschland

    Mittwoch Abend hat in England das Atommüll-Transportschiff „Pacific Grebe“ abgelegt und befindet sich auf Kurs Deutschland, an Bord: hochgefährlicher Abfall aus der Wiederaufarbeitung. An der Transportroute sind Kundgebungen und Mahnwachen angekündigt.

  • „Kritisch sind vor allem Ältere, die den Unfall noch miterlebt haben“

    Eric Epstein, 65, lebt unweit des 1979 havarierten Reaktors Three Mile Island 2 Harrisburg. Mit der Initiative Three Mile Island Alert kämpft er gegen die Wiederinbetriebnahme des 2019 eingemotteten Schwesterreaktors TMI 1.

  • Verschwendung von Geld, Zeit & Ressourcen: Italien träumt von der Atomkraft

    „Es wird keine Großkraftwerke mehr geben, das ist etwas anderes.“ Mit diesen Worten unterstreicht Gilberto Pichetto Fratin, Italiens Minister für Umwelt und Energiesicherheit, die Pläne, wieder zur Atomkraft zurückzukehren. Geträumt wird von „Minimeilern“ und Atomfusion. Dahinter verbirgt sich „plumpes Atomlobby-Marketing“, es werden Milliarden Euro in den Sand gesetzt.

  • „Drohnenangriffe hätten die gravierendsten Auswirkungen“

    Dipl.-Phys. Oda Becker über neue Bedrohungsszenarien für Zwischenlager, tödliche Strahlenwolken und gefährliche Geheimniskrämerei.

Redaktion

 
 

Cookies