Plakat: Eine Halde mit Säcken voller Atommüll. «AKWs jetzt abschalten!»

Atomrisiko jetzt
beenden!
AKWs abschalten!
Uranfabriken schließen!
Uran-Exporte stoppen!

Das fordert ein breites Bündnis von Anti-Atom-Initiativen und ruft zur Demonstration in Lingen auf:

9. Juni ab 13.00 Uhr
Haupttor des AKW Emsland (Am Hilgenberg, 49811 Lingen)

23. Mai 2018 | Der Ort Lingen ist mit gleich zwei Atomanlagen doppelt gestraft. Das AKW Emsland ist am Tag der Demonstration fast genau 30 Jahre im kommerziellen Betrieb; am 30.Juni 1988 ging es ans Netz.

Die Brennelemente-Fabrik gelangte zuletzt auch immer wieder wegen Lieferungen an die belgischen Schrottreaktoren Doel und Tihange in den Fokus der Öffentlichkeit. Die Demonstration soll die Atomanlagen – AKW und Brennelementefabrik – symbolisch miteinander verbinden. Entsprechend ist der Auftakt in diesem Jahr am Haupttor des AKW. Von dort zieht die Demo dann zur zwei Kilometer entfernten Brennelementefabrik, wo die Abschlusskundgebung stattfindet.

Neben Redner*innen aus der deutschen Anti-AKW-Bewegung werden auch internationale Gäste aus Australien und Russland erwartet. Für Live-Musik ist ebenfalls gesorgt.

Aus verschiedenen Städten planen Gruppen gemeinsame Anreisen mit Bussen oder per Bahn. Nähere Infos zu Anfahrt und Demo-Ablauf findest Du hier.

Kommt zahlreich, bringt Eure Anti-Atom-Fahnen mit!

Alle Atomanlagen abschalten!
Atomausstieg jetzt!

Helge Bauer
.ausgestrahlt-Team


 

 

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Blog-Beträge auf .ausgestrahlt
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    Nein, „weg“ wird Atommüll nie sein. „Transmutation“ wird ein weiteres, leeres Versprechen der Atomfans bleiben. Technisch ist es wohl möglich, die Lagerungszeiträume für einige Bestandteile der hochaktiven Abfällen deutlich zu verkürzen. Notwendig dafür wäre aber der Aufbau einer neuen, umfänglichen Atomindustrie. In der Realität rollt der Atommüll perspektivlos durch die Republik und steht in unsichere Lagerhallen.

  • Es geht ohne Atomkraft – auch in Bayern

    Kurz vor der Bundestagswahl wird Markus Söder (CSU) noch einmal sehr deutlich: Der Atomausstieg sei ein „fundamentaler Fehler“, er will Atomfusionskraftwerke bauen und drei alte AKW reaktivieren. Doch eine Renaissance der Atomenergie ist nur ein „frommer Wunsch“ - und selbst Bayern braucht die Atomkraft nicht.

Redaktion

 
 

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